itdesign-Nikolauslauf biegt in die Zielkurve ein: Fast so viele wie bisher wollen wieder mitmachen

Tübingen. Dass der diesjährige itdesign Nikolauslauf nach 45 Jahren erstmals virtuell und sozial stattfindet, war seit Juli klar. Dass er aber eine derart starke Resonanz erntet, war selbst von den stets rührigen Machern des Projekts vom Post-SV Tübingen nicht erwartet worden. Inzwischen haben sich mehr als 3000 zu den beiden angebotenen Strecken angemeldet.

„Wir sind überwältigt von so einem enormen Zuspruch“, sagte vor wenigen Tagen Projektleiter Gerold Knisel im Podcast „Sportlerfrühstück“ von match.report.

Fast 1700 Teilnehmer auf der Halbmarathondistanz, und fast 1400 auf der neu angebotenen 10 Kilometerstrecke. Vor fast 14 Tagen wurden die ersten 2400 T-Shirts und Startnummern an die angemeldeten Teilnehmer versandt. Nach Eintreffen der nachbestellten Teilnehmershirts wurden am 1. Dezember die restlichen Starterpakete gepackt und versendet. Da der Anmeldeboom Anfang November so stark war, konnten zunächst nicht alle bedient werden, die T-Shirts gingen aus. Last-Minute-Anmelder müssen sich ggf. noch etwas gedulden, erhalten aber spätestens im Januar ihr Shirt.

Der Wettbewerb steht unter dem Motto „Laufen für einen guten Zweck“. Mit der Bürgerstiftung Tübingen und den mobilen Tübinger Hospizdiensten wurden im Vorfeld zwei soziale Projekte aus Tübingen ausgewählt, die sich die Erlöse am Ende teilen dürfen. Eine größere Summe wurde auch zusätzlich von den Teilnehmern gespendet. Am Wettbewerbsende werden die Veranstalter die Spendensumme bekanntgeben.

Größtes gemeldetes Team ist der Gastgeber mit 190 Läuferinnen und Läufer. Viele der sonst 250 aktiven Helfer*innen des Post-SV dürfen erstmals laufen, auch Walking ist erlaubt. „Hauptsache teilnehmen“ war dieses Jahr das Motto des Helferteams. Auch der seit drei Jahren sehr engagierte Namenssponsor itdesign GmbH hat ein großes Team mit 80 Mitgliedern.

Das neu initiierte Schulprojekt wurde vom Tübinger Uhland-Gymnasium und der Hohentwiel-Gewerbeschule Singen angenommen. Über 40 Schülerinnen und Schüler werden innerhalb des Sportunterrichts die 10 Kilometer rund ums Freibad in Angriff nehmen. Sportlehrerin Antje Mittag, die Mentorin des Projekts am Uhland-Gymnasium, sagte, dass es gut passe in diese Zeit, da die offiziellen sportlichen Aktivitäten der Vereine Corona-bedingt gerade auf Eis gelegt sind.

Auch ein komplettes Fußballteam ist dabei. Der SSC Tübingen aus der Nordstadt will mit 32 Landes- und Kreisliga-Fußballern diese Zeit nutzen und auch die 10 Kilometer laufen. Trainer Jonathan Annel nimmt sich sogar die Halbmarathonstrecke vor.

Die Bäckerei Gehr – vor wenigen Tagen zur „besten Bäckerei Deutschlands“ ausgezeichnet – bietet während der zweiten Adventswoche „Zielverpflegung“ für Nikolausläufer*innen an – in jeder Filiale, kostenlos! Voraussetzung: man kommt mit dem original Nikolauslauf Mundschutz, der Startnummer oder mit dem Hemd in die Verkaufsstellen.

Jeder dritte Teilnehmer kommt aus der Kernstadt Tübingen, viele von Ihnen wollen auch auf der Originalstrecke im Tübinger Norden laufen. Der Naturpark ist ja für viele Tübinger das Trainingsgelände und die grüne Lunge schlechthin. Die Veranstalter des Post-SV haben an den beliebten Parkplätzen Bogentor, Heuberger Tor und Sand/Lauftreff Infobanner aufgehängt, um Verständnis für ein friedliches Miteinander zwischen Spaziergängern und Läufern zu werben.

Ab 5. Dezember (bis einschließlich 13.12.) können die angemeldeten Strecken gelaufen werden. Die Zeiten werden selbst gestoppt und auch eigenständig mit einem Link in das Ergebnisportal eingetragen. Der Veranstalter bittet um Beiträge wie Fotos, Stories oder Videos für eine „Social Wall“, dort wo sich die virtuelle Community aus ganz Deutschland treffen will.

Danach gibt‘s eine erstmals nicht nach sportlichen Kriterien durchgeführte Siegerehrung. Jeder „Finisher“ hat die Chance, einen Preis zu gewinnen – gezogen werden genauso viele Preise wie bisher (über 100) mithilfe eines Zufallsgenerators. Diese werden dann an die glücklichen Gewinner noch vor Weihnachten per Post versandt.

Die Anmeldung bleibt offen bis zum letzten Tag (13.12.). Wer also was Gutes tun will und sich gerne bewegt, kann noch mitmachen.

(gk / Bild: itdesign-Nikolauslauf Tübingen)

Nikolauslauf 2020: Grußwort von itdesign

Christoph Adamczyk, Geschäftsführer unseres Namenssponsors itdesign, grüßt alle Teilnehmenden des 45. itdesign-Nikolauslaufs, der dieses Jahr in der „Social & Virtual Edition“ stattfindet.

45. itdesign-Nikolauslauf als virtueller Spendenlauf – Anmeldung startet

Zum Sport hat immer auch dazu gehört, sich schnell an neue Situationen anpassen zu können. Diese Herausforderung hat der Post-SV Tübingen angenommen und eine einzigartige Variante des Nikolauslaufs entwickelt. Läuferinnen und Läufer können sich auf die 45. Auflage des itdesign-Nikolauslauf im Dezember freuen. Aufgrund der derzeitigen Umstände wird sie virtuell und dezentral sein, aber dennoch viel Bekanntes bieten und sämtliche Erlöse einem guten Zweck zugutekommen lassen. Die Anmeldung ist nun geöffnet.

Anmeldungen sind ab sofort online möglich. Es gibt kein Teilnehmerlimit. Schnell sein lohnt sich aber, denn die Startgebühr von 21 Euro wird ab 30. September auf 23 Euro erhöht. Drei Tage nach Öffnung der Anmeldung hatten sich bereits fast 700 Läuferinnen und Läufer angemeldet.

Im Vordergrund steht der Spaß am Sport und das Laufen für einen guten Zweck – sämtliche Erlöse werden an die Tübinger Bürgerstiftung und die Tübinger Hospizdienste gespendet. Projektleiter Gerold Knisel erklärte auf einer Pressekonferenz: „Gerade in dieser schwierigen Corona-Zeit möchten wir solidarisch sein. Aus diesem Grund haben wir uns dazu entscheiden, den Nikolauslauf zu einem Spendenlauf zu machen“. Bei der Anmeldung kann der Spendenbetrag freiwillig erhöht werden.

Alle Starter bekommen vorab ein hochwertiges Laufshirt im Nikolauslauf-Design kostenlos zusammen mit ihrer persönlichen Startnummer und den Startunterlagen zugeschickt. Erstmals ist neben dem Halbmarathon auch ein 10 km Lauf im Angebot. „Damit adressieren wir Läuferinnen und Läufer, die sich bisher nicht an die Halbmarathon-Distanz gewagt haben“, meint Knisel.

Unter Einhaltung der Corona-Schutzmaßnahmen wird ab 19. September immer samstags ein Vorbereitungsprogramm beim Post-SV Lauftreff angeboten.

Im Dezember kann während des 8-tägigen Wettbewerbszeitraums (5.12. bis 13.12.2020) auf einer selbst gewählten Strecke gelaufen werden. Die Zeit wird selbst gestoppt und anschließend in die Ergebnisliste eingetragen. „Wir verlangen aber keine Nachweise und vertrauen auf die Ehrlichkeit und sportliche Fairness der Läufer“, sagt Knisel. Anstelle einer klassischen Siegerehrung werden unter allen Finishern Sachpreise verlost.

(fk / Bild: SportOnline)

Ankündigung: Virtueller 45. itdesign-Nikolauslauf im Dezember

Der 45. itdesign-Nikolauslauf kann aufgrund der Corona-Pandemie im Dezember nicht wie geplant stattfinden. „Die Zeiten sind zurzeit für Großveranstaltungen schwierig – wenn nicht gar unmöglich“, teilte Organisationschef Gerold Knisel auf der Pressekonferenz Anfang August mit.

„Was Neues ausprobieren“

Stattdessen wird es aber die Möglichkeit geben, virtuell und dezentral an einem Wettbewerb über verschiedene Distanzen teilzunehmen. „Wir wollen uns als Veranstalter in dieser für uns alle einmaligen Pandemie-Situation vernünftig verhalten und keine unnötigen Risiken eingehen, die mit einer normalen Sportveranstaltung verbunden wären“, begründet Knisel die Entscheidung für eine virtuelle Austragung. Christoph Adamczyk, Geschäftsführer des Namenssponsors itdesign GmbH, blickt zuversichtlich auf das virtuelle Event: „Wir probieren was Neues aus, das finde ich toll!“ Er freue sich sehr auf den virtuelle Wettbewerb. Die weiteren Hauptsponsoren AOK Baden-Württemberg, Stadtwerke Tübingen, Kreissparkasse Tübingen und synovo stehen ebenfalls hinter dem Konzept, teilte Knisel mit und bedankte sich für die Unterstützung. Auch aus dem Helferteam wurde zuletzt vielfach der Wunsch geäußert, eine Alternative anzubieten. Jedes zweite Mitglied des Post-SV Tübingen helfe bei der Organisation des Nikolauslaufs mit, so Knisel.

Neben Halbmarathon erstmalig auch 10 Kilometer im Angebot

„Wir sehen den Wunsch vieler, sich im Kreis der privaten Lauf-Community Ziele setzen zu können und diese dann auch gemeinsam umzusetzen und zu erleben“, sagt Organisator Knisel. Daher gibt es den itdesign-Nikolauslauf in diesem Jahr als bundesweite, virtuelle Variante. Im Vordergrund des Events steht der Spaß am Sport und das Laufen für einen guten Zweck. Der Vorteil dieses Konzepts sei auch die Flexibilität, fügte der stellv. Projektleiter Hans-Christian Messner hinzu: „Der weitere Verlauf der Corona-Pandemie ist ungewiss, unser dezentrales Konzept aber in jedem Fall anwendbar.“ Die Wettbewerbe werden mit eigenverantwortlicher Zeitnahme durchgeführt. Erstmalig wird neben dem klassischen Halbmarathon (21,1 km) auch ein 10-Kilometer-Wettbewerb angeboten: „Damit adressieren wir Läuferinnen und Läufer, die sich bisher nicht an die Halbmarathon-Distanz gewagt haben. Vielleicht erreichen wir dadurch auch viele Freunde und Bekannte unserer zahlreichen Stammkundschaft“, hofft Knisel.

Teilnehmershirt und Startnummer wird zugeschickt, Anmeldung ab September

Alle Teilnehmer bekommen vorab postalisch ein hochwertiges Nikolauslauf-Shirt sowie ihre Startnummer zugeschickt. Aus diesem Grund ist auch eine Anmeldung zum virtuellen Nikolauslauf notwendig. Frühbucher zahlen weniger: Die Teilnahmegebühr beträgt für beide Wettbewerbe zunächst 21 Euro. Die Online-Anmeldung öffnet am 8. September auf www.nikolauslauf-tuebingen.de. Es gibt kein Teilnehmerlimit.

8-tägiger Wettbewerbszeitraum im Dezember, freie Streckenwahl

Der Wettbewerbszeitraum des 45. itdesign Nikolauslauf beginnt am Samstag, 5. Dezember und endet am Sonntag, 13. Dezember 2020 um 23:59 Uhr. Gelaufen werden kann also zwei Wochenenden, insgesamt 8 Tage lang. Jeder läuft gemäß den aktuell geltenden Regelungen allein oder gemeinsam. Die Strecke kann selbst gewählt werden. Man appelliere aber an die Läufer in der Umgebung, nicht allesamt nach Tübingen zu kommen, um auf der Originalstrecke zu laufen, so Knisel: „Wir planen kleine, dezentrale Nikolausläufe in Kooperation mit Lauftreffs und Sportgeschäften.“ Über eine Lauftreff-Börse im Internet sollen Läufer Anfang Dezember Treffen in der Nähe finden können. Derzeit wären Läufe in 20er-Gruppen zulässig.

Verlosung von Sachpreisen

Die Teilnahme am Wettbewerb wird als erfolgreich gewertet, sobald der Teilnehmer seine gemessene Zeit in das Ergebnisportal einträgt. Genau wie bei einem richtigen Wettbewerb gibt es am Ende eine Ergebnisliste. „Wir verlangen aber keine Nachweise und vertrauen auf die Ehrlichkeit und sportliche Fairness der Läufer“, erklärt Knisel. Anstelle einer klassischen Siegerehrung werden unter allen Finishern mit einer eingetragenen Zeit zufällig Sachpreise verlost – aus diesem Grund sei Manipulation auch zwecklos.

Vorbereitungsprogramm in Tübingen

Im September startet in Präsenzform, aber unter Einhaltung der gültigen Corona-Regeln, das bewährte Vorbereitungsprogramm, integriert in den wöchentlich stattfindenden Lauftreff des Post-SV Tübingen an der Fitnessstation Sand/Falkenweg im Tübinger Norden. Immer samstags um 16 Uhr (ab 31.10.: 15 Uhr) können dort in Begleitung erfahrener Lauftreff-Betreuer – Corona-bedingt zurzeit in Kleingruppen von max. 20 Personen – verschiedene Strecken gelaufen werden. Die Teilnahme ist kostenlos und offen für jeden. Eine Anmeldung ist nicht notwendig, vor Ort müssen aber die Kontaktdaten der Läufer gemäß der Corona-Sport-Verordnung erfasst werden. Zusätzlich zum realen Training werden online Trainingspläne und Tipps zur Vorbereitung angeboten.

Laufen für einen guten Zweck

Ein wichtiger Aspekt der diesjährigen Veranstaltung sind die Sozialpartner, erklärte Knisel auf der Pressekonferenz: „Gerade in dieser schwierigen Corona-Zeit möchten wir solidarisch sein. Aus diesem Grund haben wir uns dazu entscheiden, den Nikolauslauf zu einem Spendenlauf zu machen.“ Der Erlös der Veranstaltung wird an zwei ausgewählte Tübinger soziale Projekte gespendet. Die geförderten Organisationen sind die Bürgerstiftung Tübingen sowie die Tübinger Hospizdienste. Die Bürgerstiftung fungiert als Dachorganisation und verteilt Spendengelder sinnvoll auf verschiedene Projekte in Tübingen. Eines ihrer geförderten Projekte ist EfA, die Entlastungshilfe für Alleinerziehende, von der Tübinger Familien- und Altershilfe. Über EfA werden Babysitter und Nachbarschaftshilfen vermittelt und finanziert, um den Alleinerziehenden stundenweise Entlastung zu ermöglichen. Diese nutzen die Stunden für private Termine, Besorgungen, beruflichen Wiedereinstieg etc. „Das Projekt ist so erfolgreich, dass die finanziellen Mittel oft nicht ausreichen, um die Nachfrage zu decken“, sagt Manfred Niewöhner, Vorstand der Bürgerstiftung Tübingen, die das Projekt fördert. Ehrenamtlich engagieren sich Frauen und Männer bei unserem zweiten Sozialpartner, den Tübinger Hospizdiensten. Der Hospizdienst für Erwachsene im Stadtgebiet Tübingen und Umgebung bietet Begleitung, Unterstützung und Beratung – in Senioren- und Pflegeheimen, in Krankenhäusern und bei Familien zuhause. BOJE Tübingen ist ein häuslicher Hospizdienst ganz speziell für Kinder, Jugendliche und Familien im Landkreis Tübingen. Die Spendensumme wird am Ende transparent kommuniziert.

(fk / Bild: Fabian Knisel)

45. itdesign-Nikolauslauf unter dem Motto „virtual & social“

Das Organisationsteam des Post-SV Tübingen hat seit März die Entwicklung der Coronavirus-Pandemie aufmerksam verfolgt und im Juli 2020 entschieden, keinen „echten“ Lauf vor Ort auf der Originalstrecke in Tübingen anzubieten, sondern eine gut vorbereitete, durchdachte dezentrale Variante. Wir verstehen uns als Veranstalter auch als Vorbild, sich in dieser für uns alle einmaligen Pandemie-Situation vernünftig zu verhalten und keine unnötigen Risiken einzugehen, die mit einer normalen Sportveranstaltung verbunden wäre.

Wir beobachten gerade hier in Tübingen eine zunehmend gesundheitsbewusst lebende Bevölkerung mit erhöhter körperlicher Aktivität, vor allem im Naturpark Schönbuch. Wir sehen auch den Wunsch vieler, sich im Kreis der privaten Lauf-Community Ziele setzen zu können und diese dann auch gemeinsam umzusetzen und zu erleben. Wir freuen uns, dass wir den Läufern durch unsere diesjährige Spendenaktion eine Plattform bieten können, um etwas Gutes zu tun.

Jeder von uns weiß, wie wichtig und erholsam Bewegung an der frischen Luft ist. Daher laden wir euch ein – alle gemeinsam und doch getrennt voneinander – unseren Wettbewerb zu absolvieren. Mit dieser Situation haben wir noch keine Erfahrung, dennoch sind wir optimistisch, auch in diesem Jahr für euch einen tollen Lauf anbieten zu können. Wir bedanken uns bei unseren Sponsoren, die uns seit vielen Jahren zuverlässig unterstützen. In der Hoffnung, dass uns auch viele Läufer mit ihrer Anmeldung treu bleiben.

Für das Organisationsteam des Post-SV Tübingen
Gerold Knisel (Projektleitung)

Die Änderungen im Überblick:

Den itdesign-Nikolauslauf gibt’s auch in diesem Jahr, allerdings als bundesweite virtuelle Variante. Auch wenn der Nikolauslauf aufgrund der Corona-Krise nicht wie geplant stattfinden kann, gibt es nun erstmalig in der 45-jährigen Geschichte unserer Veranstaltung die Möglichkeit, virtuell und dezentral an einem Wettbewerb über verschiedene Distanzen teilzunehmen. Es wird ein Halbmarathon (21,1 km) und ein 10 km Lauf mit eigenverantwortlicher Zeitnahme durchgeführt. Im Vordergrund des Events steht der Spaß am Sport sowie das Laufen für einen guten Zweck.

Alle Teilnehmer bekommen vorab ein hochwertiges Nikolauslauf-Shirt sowie eine Startnummer zugeschickt. Daher ist auch eine Anmeldung zum virtuellen Nikolauslauf notwendig. Die Teilnahmegebühr beträgt für beide Wettbewerbe für Frühbucher 21 Euro – der Erlös wird an zwei ausgewählte Tübinger Sozialpartner gespendet. Der Nikolauslauf ist somit in diesem Jahr ein Spendenlauf.

Erstmalig haben wir einen 10-Kilometer-Wettbewerb im Angebot. Damit adressieren wir Läuferinnen und Läufer, die sich bisher nicht an die Halbmarathon-Distanz gewagt haben. Vielleicht erreichen wir dadurch auch viele Freunde und Bekannte unserer zahlreichen Stammkundschaft.

Jeder läuft gemäß den aktuell geltenden Regelungen allein oder gemeinsam mit Abstand. Die Teilnahme am Wettbewerb wird als erfolgreich gewertet, sobald der Teilnehmer seine gemessene Zeit in unser Ergebnisportal einträgt. So entsteht genau wie bei einem richtigen Wettbewerb eine Ergebnisliste. Diese Zeiten sind allerdings nicht bestenlistenfähig. Unter allen Teilnehmern mit einer eingetragenen Zeit verlosen wir Sachpreise.

Wende dich bei Anregungen oder Fragen gerne an das Organisationsteam.

Wir wünschen viel Spaß beim Laufen!

Euer Nikolauslauf-Organisationsteam des Post-SV Tübingen

(gk / Bild: SportOnline)

10k-Laufchallenge im Neckartal: Die Gewinner

Bis gestern war die Teilnahme an unserer 10 km „Corona“ Challenge möglich. Insgesamt 43 Läufe von 39 Personen haben auf der Strecke stattgefunden. Wir bedanken uns bei allen Teilnehmenden.

Am schnellsten wurde die 10 km Strecke im Neckartal von Sieger Friedrich H. (34:20 Minuten) und Siegerin Hanna Gröber (38:23) absolviert. Gratulation!

Weitere fünf Gewinner wurden zufällig unter allen Teilnehmenden ausgelost und dürfen sich über Preise freuen. Die Los-Gewinner sind: Lukas Müller, Thomas Schmid, Patrick Spyridon, Stefan Trost und Corinna Stahl.

Wir haben alle Sieger und Gewinner benachrichtigt. Bitte sendet uns eure Kontaktdaten inkl. T-Shirt-Größe zeitnah per E-Mail.

→ Ergebnisliste (PDF)

→ Bestenliste auf Strava


Für die Tübinger Läufer war das Albgold-Serien Finale, was Tobias Babel (LAV) gewann, ihr vorerst letztes Rennen. Nicht absehbar ist die Zeit, bis wieder Läufe stattfinden können. Gefühlt hat man noch nie so viele Läufer in den Wäldern (Spitzberg, Rammert, Schönbuch) rund um Tübingen regelmäßig Frischluft tanken sehen. Und für das Immunsystem ist es ja sinnvoll, sich sportlich zu betätigen. Damit die Trainings auch auf ein Ziel hin gestaltet werden können, haben wir für die Tübinger Läufer eine Strava Challenge eingestellt (exakt ein 10 Kilometer Segment auf dem Radweg nach Kirchentellinsfurt), die jeder selbst in den nächsten Tagen und Wochen absolvieren kann.

Strava ist ein soziales Netzwerk zum internetbasierten Tracking sportlicher Aktivitäten, wie Radfahren, Joggen, Schwimmen, Skifahren oder Rudern. Strava erstellt immer eine aktuelle Rangliste, wer über ein solches definiertes „Segment“ läuft. Es wird lediglich ein Strava-Account zur Teilnahme benötigt, der Dienst ist kostenlos. Ist natürlich nicht wie ein richtiger Wettkampf, wo alle gemeinsam starten und hinterher sich bei der Siegerehrung austauschen.

Mal sehen, ob wir es schaffen, dass mindestens 100 Läufer bis 21. Juni diese Challenge individuell annehmen und laufen. Abschließend gibt es dann eine virtuelle Siegerehrung. Da auf dem nahezu ebenen Radweg (Höhenunterschied beträgt gerade mal 9 Meter) bei schönem Wetter richtig viel los ist, bieten sich Vormittags- und Abendstunden zum individuellen Laufen an.

→ Strava-Challenge

→ GPX-Track

itdesign-Nikolauslauf wird weiblicher: 10.000ste Frau im Ziel

Beim 44. itdesign-Nikolauslauf erreichte mit der 34-jährigen Nora Müller aus Rottenburg die insgesamt 50.000ste Finisherin das Ziel. „Da freu‘ ich mich ja richtig! Im letzten Jahr bin ich 2.222ste geworden und jetzt 50.000ste, nicht schlecht! Natürlich komme ich nächstes Jahr wieder.“ Insgesamt haben jetzt 50380 Läuferinnen und Läufer seit 1976 die Ziellinie des Nikolauslaufs überquert.

Die Tübinger Studentin Nina Felicitas Bandte („Running Sisters“) lief außerdem als 10.000ste Frau in der Geschichte des Nikolauslaufs ins Ziel. „Dies war meine erste Teilnahme beim Nikolauslauf. Nachdem ich erst dieses Jahr mit dem Laufen begonnen habe, war der Nikolauslauf für mich ein toller Saisonabschluss und eine willkommene Herausforderung mit der Strecke durch den schönen Naturpark. Es war eine super Atmosphäre während des Rennens. Nächstes Jahr stehe ich sicher erneut am Start“, kommentierte die 23-jährige ihr Rennen.

Insgesamt erreichten dieses Jahr 781 Frauen (28 %) das Ziel, so viele wie noch nie! Der bisherige Rekord (724 Läuferinnen) stammt aus dem Jahr 2017. In den ersten 25 Jahren war dieser weibliche Anteil deutlich geringer. Bis 1982 waren es weniger als eine Handvoll. Als zahlreichstes auswärtiges Finisherteam wurde diesmal die LG Steinlach-Zollern mit 47 Läufern ausgezeichnet, dahinter der Lauftreff Therme Böblingen (40) und der TSV Hirschau (34).

(gk / Bild: privat)

Nikolauslauf 2019: Sabrié pulverisiert Streckenrekord, Orth siegt erstmals, neuer Finisherrekord

Beim 44. itdesign-Nikolauslauf wurden an diesem Sonntag gleich mehrere Rekorde gefeiert. Mit 2813 Finishern konnte ein neuer Teilnehmerrekord erreicht werden. Anaïs Sabrié knackte den Streckenrekord bei den Frauen. Bei den Männern siegte Florian Orth erstmals.

Orth läuft an Baumanns Fabelrekord heran

Schnellster war Florian Orth (LG Telis Finanz Regensburg), der mit einer schnellen Zeit von 1:07:30 Stunden erstmals in Tübingen siegte und sein Debüt über die Halbmarathondistanz feierte. Während des Rennens schien sogar Dieter Baumanns Streckenrekord (1:07:15) aus dem Jahr 2005 in Gefahr – der 30-jährige Orth verpasste diesen am Schluss jedoch knapp um nur 15 Sekunden. Erst gegen Ende habe er realisiert, dass es ein sehr schneller Lauf wird. Eine Bestzeit sei aber nicht drin gewesen, da die Strecke „doch sehr hüglig ist“. „Mir hat es heute sehr viel Spaß gemacht“, resümierte der mehrfache Deutsche Meister nach dem Lauf. Auf Orth folgte etwas mehr als eine Minute später (01:08:43) Vorjahressieger Thorben Dietz vom Intersport Räpple Running Team, der „super zufrieden“ ins Ziel lief. Die Plätze 2 und 3 waren während des Rennens lange Zeit hart umkämpft, erst bei Kilometer 15 schüttelte Dietz am Bettelweg seinen Verfolger Timo Göhler ab. Dietz konnte schlussendlich seine eigene Siegerzeit aus dem Vorjahr (1:10:36) um mehr als zwei Minuten verbessern. „Es war ein schönes Rennen dieses Jahr“, meinte Dietz auf der anschließenden Pressekonferenz. Beeindruckt war der Göppinger Lehrer von der starken Konkurrenz: „Hier laufen wirklich alle schnellen Tübinger mit!“. Den dritten Platz sicherte sich Timo Göhler (synovo GmbH) in 01:09:43. Mit Orth und Dietz seien „zwei Raketen am Start“ gewesen, die von Start an „richtig Druck“ gemacht hätten. „Das Rennen um Platz 3 habe ich aber zum Glück geschafft!“, freute sich der bei Meisterschaften für die LAV startende Göhler. Beim Nikolauslauf ging er für seinen Arbeitgeber synovo an den Start, unserem neuen Sponsor. Göhlers Chef, synovo-Geschäftsführer Michael Burnet (52), war ebenfalls am Start und kam nach 1:35:47 ins Ziel. „Ich bin sehr stolz auf mein Team“, sagte der passionierte Läufer. „Eine Stadt wie Tübingen kann stolz auf diese schnellen Läufer sein.“ synovo sieht dabei seine Rolle in der Förderung des regionalen Sports.

Sabrié pulverisiert „Mockis“ Streckenrekord

Bei den Frauen gab es einen neuen Streckenrekord zu feiern! Die Medizinstudentin Anaïs Sabrié (LAV Stadtwerke Tübingen) übertraf den 2016 aufgestellten Rekord von Sabrina Mockenhaupt-Gregor (1:20:01) um fast drei Minuten. In 1:17:25 lief die Bergläuferin zum Sieg und holte damit ihre fünfte Goldmedaille beim itdesign-Nikolauslauf in Tübingen (Siege 2014, 2015, 2017, 2018, 2019) – damit steht sie nun mit der ebenfalls fünfmaligen Siegerin Gudrun Schmidgall (früher de Pay, TSV Trochtelfingen) auf einer Stufe. „Meine Beine haben sich heute gut angefühlt, aber mit Streckenrekord habe ich nicht gerechnet“, meinte Sabrié im Ziel. Die LAV-Langstrecklerin wurde erst kürzlich in Argentinien Team-Weltmeisterin im Berglauf. Den zweiten Platz belegte Katja Fischer von der LAV Stadtwerke Tübingen (1:20:52), die mit Timo Göhler erst einen Tag vor dem Nikolauslauf frisch aus dem Höhentrainingslager in Kenia kam und zum ersten Mal beim Nikolauslauf teilnahm. „Ich konnte die super Stimmung hier zuhause sehr genießen. Es war ein toller Abschluss von drei Wochen Trainingslager“, sagte die Tübingerin. Schon mit Start sei ihr jedoch klar gewesen, dass Sabrié unschlagbar ist: „Anaïs ist einfach eine Klasse für sich!“, lobte sie ihre Vereinskollegin. „Mega zufrieden“ mit Platz 3 war Nora Kusterer (1:23:24, TuS Griesheim). Kusterers Ziel für Tübingen war es, „gesund an der Startlinie zu stehen und Spaß zu haben“, da ihre Saison schwierig gewesen sei. Während des Rennens lange Zeit Vierte, konnte sie auf den letzten Kilometern noch die letztendlich Viertplatzierte Nicole Moebus überholen.

So viele wie noch nie am Start

An diesem Sonntag purzelten die Rekorde beim Tübinger itdesign-Nikolauslauf. Zum ersten Mal in der 44-jährigen Geschichte erreichten 2813 Nikolausläufer das Ziel – dies bedeutet neuer Finisherrekord! Mit Nora Müller aus Rottenburg am Neckar wurde in diesem Jahr die insgesamt 50.000ste Finisherin im Ziel begrüßt. „Da freu‘ ich mich ja richtig! Im letzten Jahr bin ich 2.222ste geworden und jetzt 50.000ste, nicht schlecht! Natürlich komme ich nächstes Jahr wieder“, sagte die 34-jährige. Die Tübingerin Nina Felicitas Bandte („Running Sisters“) lief als 10.000ste Frau in der Geschichte des Nikolauslaufs ins Ziel. „Nachdem ich erst dieses Jahr mit dem Laufen begonnen habe, war der Nikolauslauf für mich ein toller Saisonabschluss und eine willkommene Herausforderung mit der Strecke durch den schönen Naturpark“, kommentierte die 23-jährige ihr Rennen. Insgesamt erreichten in diesem Jahr 781 Frauen das Ziel, so viele wie noch nie! Der bisherige Rekord (724 Läuferinnen) stammt aus dem Jahr 2017. Das Durchschnittsalter der Finisher betrug 41,1 Jahre. Ältester Teilnehmer war der 80-jährige Fritz Ziegelmeier aus Reutlingen. Die durchschnittlich gelaufene Zeit aller Teilnehmer betrug 1:56:32 Stunde, die Männer waren mit 1:53:04 etwas schneller als die Frauen mit 2:05:33, die offensichtlich die Strecke mehr genießen wollten. Mit mehr als 3400 Anmeldungen war der itdesign-Nikolauslauf bereits seit langer Zeit ausgebucht. Erneut hat sich die Tauschbörse bewährt – 333 Läufer (ca. 10 Prozent der Angemeldeten) konnten über diese noch kurzfristig einen Startplatz von verhinderten Sportlern tauschen. Ein besonderer Service des Organisationsteams, der von den Läufern sehr geschätzt wird, aber auch viel Aufwand bedeutet.

LAV Stadtwerke Tübingen dominiert Mannschaftswertung

Läufer aus der ganzen Region kamen diesen Sonntag nach Tübingen. Bei Sonnenschein und angenehmen Temperaturen schickte Christoph Adamczyk, Geschäftsführer unseres Hauptsponsors itdesign, die Teilnehmer pünktlich um 10:00 Uhr auf die landschaftlich reizvolle Strecke durch den Schönbuch. Adamczyk lief anschließend selbst die „#Einzigartigen21“-Kilometer. „Mir hat es auf der Strecke richtig gut gefallen“, sagte Adamczyk im Ziel. Die itdesign GmbH, Titelsponsor des Nikolauslaufs, war mit einem 32-köpfigen Team dabei. Auf der Strecke war die Stimmung, dank Trommlergruppen und vieler Zuschauer, bestens. Die beiden Sieger Orth und Sabrié gewannen auch die Relativwertung. Der internationale Leichtathletik-Verband (IAAF) hat viele Daten ausgewertet und Faktoren errechnet, mit denen man seine eigene Laufzeit multipliziert und damit eine Zeit erhält, die man gelaufen wäre, wenn man mal wieder 20 wäre. Erstaunlich auch die Leistung von Werner Bauknecht (66), dessen 1:29er Zeit eine 1:09 im aktiven Bereich entsprechen würde. Der LAV-Senior erreichte damit den dritten Platz in der relativen Altersklassen-Wertung. Das teilnehmerstärkste Team kam aus Mössingen. Die LG Steinlach-Zollern brachte 46 Läufer ins Ziel. Für den Lauftreff Therme Böblingen liefen 40, der TSV Hirschau zählte 34 Finisher. Auch viele Sportler des Post-SV Tübingen (43) und der LAV Stadtwerke Tübingen (26) haben teilgenommen. Gleich fünf der schnellsten 10 Männer starteten für die LAV. Bei den Männern und bei den Frauen brachte das jeweils den Sieg in der Mannschaftswertung für die LAV. Und: noch nie war ein Frauenteam schneller.

Fast 2.000 Euro für Naturpark Schönbuch gespendet

Die Läufer spendeten freiwillig bei der Anmeldung 1.927 Euro an den Förderverein Naturpark Schönbuch. Chef-Organisator Gerold Knisel überreicht auf der Pressekonferenz den Spenden-Scheck an die Vertreter des Naturparks Schönbuchs. Das Geld soll für Instandhaltung der Wege, ein verbessertes Wegeleitsystem sowie Landschaftspflege-Maßnahmen verwendet werden. „Wir freuen uns sehr, dass der Nikolauslauf in unserem Wohnzimmer zu Gast ist“, sagte Martin Strittmatter, Abteilungspräsident Forst beim RP Tübingen, der selbst beim itdesign-Nikolauslauf dabei war und in 1:42:31 finishte. Im Wald wurde auf aufgehängten Banner über die ökologische Leistungsfähigkeit des Waldes informiert.

Von medizinischer Seite wurden – bis auf Kleinigkeiten – keinerlei Vorfälle gemeldet. Es sei wie immer relativ entspannt gewesen, „alle sind gesund ins Ziel gekommen„, teilte der leitende Arzt Dr. Eberhard Estler mit. Der veranstaltende Post-SV Tübingen war sehr zufrieden mit dem Ablauf der Veranstaltung. Nikolauslauf-Projektleiter Gerold Knisel, der erstmals seit 21 Jahren wieder bei seinem eigenen Lauf an der Startlinie stand, bedankte sich bei den mehr als 250 ehrenamtlichen Helfern für ihr Engagement.

Der 45. itdesign-Nikolauslauf startet am Nikolaus-Sonntag, den 6.12.2020.

(fk / Bild: Fabian Knisel)

Feierlicher Trainingsabschluss beim RedNoseRun: Lauf durch die Stadt mit Nikolaus

Abschlusstraining der Vorbereitung zum itdesign-Nikolauslauf: 50 Teilnehmer erfreuten sich der Stimmung beim Lauf durch die chocolART in Tübingen.

Am Donnerstag wurde beim Intersport Räpple Abendlauftreff mit dem RedNoseRun der Abschluss unseres 10-wöchigen Trainingsprogramms gefeiert. Gemeinsam mit dem Nikolaus, roten Mützen und guter Musik ging es durch die Innenstadt. Anschließend gab es Lebkuchen und Glühwein sowie eine Verlosung von Brooks Running.

Vielen Dank an Achim Seiter von der Firma Brooks, der uns auf dem Bike mit Musikanlage auf der Runde durch die Stadt begleitete. Auch ganz herzlichen Dank an alle Teilnehmer, allen Trainern, aber auch an Tim Lange und Demian Werminghausen, die Gastgeber dieses Trainings.

Bei Intersport Räpple wird natürlich auch nach dem itdesign-Nikolauslauf weitergelaufen: wie gewohnt jeden Donnerstag um 19:00 Uhr mit Treffpunkt im Sportgeschäft. Bitte Stirnlampe mitbringen.

Bildergalerie

Video

(fk / Bild: Intersport Räpple)

Vorbericht zum Nikolauslauf 2019

Nur noch wenige Tage, dann startet zum bereits 44. Mal der itdesign-Nikolauslauf Tübingen um 10 Uhr. Über 3.400 Läuferinnen und Läufer wollen diesmal den Halbmarathon im Tübinger Norden am Rand des Naturparks Schönbuch in Angriff nehmen. Das Nikolauslauf-Fieber war bereits beim Probelauf Mitte November spürbar, wo etwa 700 Probeläufer die Strecke testeten. In und um Tübingen trainieren seit Wochen viele Laufbegeisterte auf den itdesign-Nikolauslauf – ein großer Teil davon auch in den vom Post-SV betreuten Trainingsgruppen. Die Organisatoren hoffen, dass alle Läufer fit sind!

Was einst mit 24 Teilnehmern begann, ist längst eine Erfolgsgeschichte

Wie jedes Jahr ist der Lauf eine Herausforderung für die Läufer, aber vor allem auch für den kleinen Tübinger Verein. Wesentlichen Anteil daran haben die vielen Ehrenamtlichen des Post-SV Tübingen, die mit großem Engagement Jahr für Jahr die Teilnehmenden versorgen und die Veranstaltung organisieren. 250 kompetente, erfahrene und freundliche Helfer stehen dem 25-köpfigen Kernteam vom Post-SV zur Seite und sorgen regelmäßig für sehr zufriedene Nikolauslauf-Gäste im Tübinger Norden. Was der Post-SV hier ehrenamtlich zeigt, sucht seinesgleichen weit und breit.

Keine Strecke für absolute Bestzeiten, aber für tolle Geschichten

Die Läufer erwartet eine abwechslungsreise und anspruchsvolle Strecke: Anstiege wechseln sich mit flachen Passagen und Gefälle ab, harter Asphalt mit weichem Waldboden. Das Streckenteam ist – wie alle Organisationsteams – bestens vorbereitet und wird für perfekte Bedingungen sorgen. In den letzten Wochen war auch das Forstamt gefragt, da einige kranke Eschen aus Sicherheitsgründen gefällt werden mussten. Die Bäume waren zusätzlich durch den heißen und trockenen Sommer geschädigt worden. Einen roten Teufelslappen wie bei Radrennen, der den letzten Kilometer anzeigt, gibt’s wieder mitten auf dem grünen Planweg bei Waldhausen.

Begehrte Startplätze, Tauschmöglichkeit für Kurzentschlossene

Der Run auf die Startplätze war erneut groß: Schon nach wenigen Tagen waren alle Startplätze vergeben – ein Beweis dafür, dass der itdesign-Nikolauslauf bei Läuferinnen und Läufern nach wie vor als eine der beliebtesten Laufveranstaltungen in Deutschland gilt. Doch der Boom auf die begehrten Startplätze hörte auch nach Meldeschluss nicht auf: Seit Wochen floriert die Tauschbörse über die Website und auch über Facebook, das zeigen die mehrere hundert Einträge. Hier kann man noch Startnummern von verletzten oder kranken Läufern ergattern. In den letzten Jahren kamen so immerhin etwa 300 Glückliche unverhofft in den Genuss eines getauschten Startrechts. Für Kurzentschlossene gibt es über unsere Tauschbörse also noch gute Chancen auf einen Startplatz!

Über 3.400 Läuferinnen und Läufer von jung bis alt am Start

3466 Läufer findet man in der Starterliste, darunter mehr als 1000 Frauen. Mit 29% ist der Frauenanteil auf gleichem Niveau wie in den Jahren zuvor. Das Durchschnittsalter beträgt 42 Jahre (Jg. 1977). Fast 61% der Teilnehmer sind mit einem Verein bzw. Team am Start, darunter erneut viele teilnehmerstarke Teams wie zum Beispiel die LG Steinlach-Zollern, der Therme Lauftreff aus Böblingen oder der TSV Hirschau. Auch unser Namenssponsor itdesign bringt 38 an den Start. Der veranstaltende Post-SV hat 63 Läuferinnen und Läufer am Start.

Woher kommen die Läufer? Gut 22% aller Angemeldeten sind „Kernstadt-Tübinger“, was den regionalen Charakter der Veranstaltung widerspiegelt. Darüber hinaus kommen auch zahlreiche Laufbegeisterte aus ganz Baden-Württemberg. Der älteste Teilnehmer ist Fritz Ziegelmayer aus Reutlingen (80). Alleine 80 Teilnehmer sind 2000 und später geboren, ein kompletter Sportzug mit fast 20 Schülern vom Friedrich Schiller Gymnasium aus Pfullingen macht ebenfalls mit.

Vorjahressieger wollen Titel verteidigen

Auch in diesem Jahr erwarten wir wieder ein erstklassiges Starterfeld beim itdesign-Nikolauslauf. Sieben Läufer sind mit Halbmarathon-Bestzeiten unter 1:10 Stunden gemeldet. Erneut dabei ist auch unser Vorjahressieger Thorben Dietz, der fürs Intersport Räpple Team an den Start gehen wird. Dietz trägt die Startnummer 1, da seine aktuelle HM-Bestzeit (1:05) von keinem anderen Starter unterboten wird. Dennoch dürfte der Ausgang bei den Männern offen bleiben. Doppelsieger Jens Ziganke vom SV Reichenau und Timo Göhler (Sieger 2016), der frisch aus Kenia nach Tübingen kommt, sind gemeldet. Mit Lorenz Baum, erst in Frankfurt beim Marathon als zweitbester Deutscher pfeilschnell (2:18 Stunden) unterwegs, Michael Schramm, Peter Obenauer (alle LAV Stadtwerke Tübingen) sowie Daniel Noll (TSV Glems run2gether) sind die besten Läufer der Region mit Halbmarathon Zeiten unter 70 Minuten am Start. Insgesamt sind 350 Teilnehmer (fast 10%) mit Halbmarathon-Zeiten von 1:30 und schneller gemeldet. Bei den 1003 gemeldeten Frauen (29% der Starter) sind erstmals fünf mit Zeiten von 1:20 und darunter gemeldet. Im ersten Startblock (bis ca. 1:43) sind 119 Frauen am Start.

Bei den Frauen wird sich Vierfachsiegerin Anaïs Sabrié (LAV) trotz starker Konkurrentinnen gute Chancen auf den Sieg ausrechnen können. Die deutsch-französische Medizinstudentin jedenfalls freut sich in ihrem bisher besten Wettkampfjahr sehr auf den Lauf. Erst kürzlich wurde Sabrié in Argentinien Berglauf-Weltmeisterin mit dem französischen Nationalteam. Ebenfalls dabei sind Nora Kusterer (TuS Griesheim), die schon mehrmals auf dem Treppchen des Nikolauslaufs stand, aber noch nie ganz oben, sowie die Köln-Halbmarathon-Siegerin Katja Fischer (LAV). Das Starterfeld ist wie bei den Männern von großer Qualität.

Die Startnummern wurden wie bisher aufsteigend nach Zeiten vergeben. Bewährt hat sich der Start in drei Wellen, der zeitliche Abstand beträgt jeweils vier Minuten. Die schnellsten tausend Teilnehmer laufen mit weißen Nummern in der ersten Welle um 10.00 Uhr los (Laufzeit: bis 1:43 Std.), die zweite Welle (blaue Nummern von 1000-1999, Laufzeiten 1:44 Std. bis 1:54 Std.) startet um 10.04 Uhr, die dritte Welle (gelbe Nummern, 2000 und größer, ab 1:55 Std.) rennt dann um 10.08 Uhr los. Die Startnummer hat wieder den Zeitmess-Chip direkt integriert. Auf jeder Startnummer ist auch gross der Vorname aufgedruckt. Dies macht es auch den Zuschauern an der Strecke leichter, die Läufer persönlich anzufeuern. Das Hallenbad Nord ist leider weiterhin gesperrt und kann nicht genutzt werden. Dafür gibt’s als Ersatz nach dem Lauf Duschmöglichkeiten gleich nebenan im Weissdornweg in der Sporthalle der Grundschule Winkelwiese/Waldhäuser-Ost.

Jahrestagung der größten Laufveranstalter im Vorfeld

Der Post-SV durfte eine Woche vor dem itdesign-Nikolauslauf die „German Road Races“ Mitglieder zur Jahrestagung (29.11.-1.12.) in Tübingen begrüßen. In feierlichem Rahmen wurde der GRR-Ehrungsabend veranstaltet. OB Boris Palmer und GRR-Chef Horst Milde ehrten im Rathaus verdiente Sportler, Trainer und Funktionäre. Für die herausragenden Leistungen im Sport und der Organisation gab es großen Beifall. Auf die Feierlichkeiten folgten zwei Sitzungstage, an denen Themen wie die Entwicklung zu nachhaltigen Veranstaltungen oder der Umgang mit extremen Wetterereignissen diskutiert wurden.

Nachhaltigkeit wichtiges Thema für Organisatoren

Auch der Post-SV achtet beim itdesign-Nikolauslauf auf eine möglichst umweltverträgliche Durchführung, weshalb seit vielen Jahren jedem Starter eine kostenlose Anreise im naldo-Verbund ermöglicht wird. 2019 wird erstmals ein Gutscheinheft ausgegeben, um die große Menge an Printprodukten wie Katalogen oder Flyer zu reduzieren. Die Läufer erhalten dieses zusammen mit den Startunterlagen auf der Läufermesse. Einige der Gutscheine können die Läufer gleich vor Ort auf der Messe einlösen, aber auch Online-Shopping oder das Einlösen im Ladengeschäft ist möglich. Dies ist eine der vielen Maßnahmen, die wir im Laufe der Zeit bei dem uns sehr wichtigen Thema Nachhaltigkeit neu einführen.

Kostenlose Anreise mit ÖPNV, verbessertes Parkleitsystem

Der Veranstalter bittet, wenn möglich, mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen. Mit der Anmeldebestätigung – die die Läufer per E-Mail erhalten haben – kann im gesamten naldo-Gebiet kostenlos mit Bus und Bahn zum itdesign-Nikolauslauf am Sonntag angereist werden. Am Samstag kann kostenlos mit dem TüBus zur Läufermesse gefahren werden. Auch an weitere Parkmöglichkeiten wurde gedacht. Im Technologiepark an der Friedrich Miescher Strasse auf der Höhe des Horemer stehen mehr als 300 weitere Parkplätze zur Verfügung. Erstmals wird ein neues Parkleitsystem mit verbesserter Beschilderung getestet. In dieser Woche werden noch knapp 10.000 Haushalte in Tübingen-Nord, Wanne, Sand und Hagelloch über das Event informiert.

Viele Zuschauer erwartet

Wer am Sonntag nicht mitläuft, aber die Läufer anfeuern möchte, für den gibt’s beim Heuberger Tor – einem der Zuschauerhotspots – Punsch oder Glühwein und Würstle. Kunden der Kreissparkasse erhalten gegen Vorlage ihrer Sparkassen-EC-Karte Rabatt. Auch ein Nikolaus verschenkt dort Schokolade und Nüsse an Kinder und Zuschauer.

Empfohlene Orte für Zuschauer:

Hagelloch Bogentor (mit Zuschauerbewirtung)
Heuberger Tor (mit Zuschauerbewirtung, KSK-Kundenvorteil, Zuschauer sehen die Läufer insgesamt vier Mal)
Sportplatz SSC Holderfeld (mit Zuschauerbewirtung)
Parkplatz Sand / Falkenweg
Start / Ziel (Sieger erreicht erfahrungsgemäß nach ca. 1:10 Stunden das Ziel, mit Live-Moderation von Gert Hänsel)

Vorfreude schwingt beim Hauptsponsor itdesign mit, der nicht nur 20-jähriges Firmenjubiläum feiert, sondern auch mit einem größeren, 38-köpfigen Team an den Start gehen wird. Die neue Namenssponsorenära durch die innovative IT-Firma an der blauen Brücke in Tübingen geht in das zweite Jahr.

Start des 44. itdesign-Nikolauslauf Tübingen ist am 8. Dezember 2019 um 10 Uhr in der Waldhäuser Straße, dort ist auch der Zieleinlauf nach 21,1 Kilometern.

Zahlen, Daten und Fakten rund um das Event:

3.000 Liter Tee, Wasser und Sportlergetränk von UltraSports
4.000 Rosinenbrötchen als Zielverpflegung von der Bäckerei Gehr
3.400 Schoko-Nikoläuse von der Firma Klett in Nehren für alle Läufer

(fk / Bild: Sebastian Groteloh)