Post-SV Lauftreff mit DLV-Zertifikat „Sehr gut“ ausgezeichnet

Der Post-SV Lauftreff wurde erneut vom Deutschen Leichtathletik Verband mit dem Siegel „Sehr gut“ ausgezeichnet. Seit drei Jahren findet in Kooperation mit dem Lauftreff auch unser Trainingsprogramm zum Nikolauslauf statt.

Post-SV Vorstandsmitglied Dr. Bernd Glauber bedankte sich bei Lauftreff-Leiter Wolfgang Gross für seine Mühe. „Für das DLV-Zertifikat ‚Sehr Gut‘ ist erheblich mehr erforderlich als ein gut organisierter Lauftreff“, sagt Glauner. Bewertet werde nicht nur „unser Engagement im Bereich Laufen, sondern insbesondere auch unser Präventions- und Familienangebot in den Bereichen Wandern, Kräftigung und Koordination und Sportabzeichen-Abnahme“.

Wer Interesse am gemeinsamen Laufen hat, kann jeden Samstag um 16.00 Uhr (Sommerzeit) an den Sand/Falkenweg kommen. Da zum größten Teil auf der Nikolauslauf-Strecke gelaufen wird, ist der Lauftreff eine optimale Trainingsmöglichkeit. Jeder ist herzlich willkommen: Eine Mitgliedschaft beim Post-SV ist nicht erforderlich. Weitere Infos, auch zu den Laufstrecken, gibt’s hier.

Die Geburtsstunde des Lauftreffs ist der 19. April 1975. Bis heute gilt immer noch: Kein einziges Mal fiel der Lauftreff aus!

(fk / Bild: DLV)

itdesign neuer Hauptsponsor des Tübinger Nikolauslaufs

Nach 30 Jahren zog sich die LBS Südwest aus dem Sportsponsoring zurück. Wir bedanken uns für diese sehr lange, vertrauensvolle und partnerschaftliche Zusammenarbeit! Gleichzeitig heißen wir die Tübinger itdesign GmbH herzlich Willkommen. Das IT-Unternehmen mit Sitz in Tübingen ist seit Anfang 2018 Haupt- und Namenssponsor unserer Veranstaltung.

Am 2. Dezember 2018 heißt es dann: Herzlich Willkommen zum 43. itdesign-Nikolauslauf Tübingen. Wir hoffen natürlich, dass wieder viele von euch dabei sein wollen und freuen uns auf eine erfolgreiche Partnerschaft gemeinsam mit der itdesign GmbH. Trotz des neuen Namens bleibt für dich alles wie gewohnt. Bitte beachte allerdings die geänderten Benutzernamen unserer Social Media Profile. Bist du bereits Follower von uns, brauchst du nichts tun.

Sportlich war itdesign schon mehrmals mit einer größeren Gruppe beim Nikolauslauf am Start:


(fk / Bild: itdesign-Nikolauslauf Tübingen)

Probelauf 2017: 600 Probeläufer trotzen dem Dauerregen

„So schlechtes Wetter hatten wir noch nie“, stellte Nikolauslauf-Organisator Gerold Knisel vor dem Start fest. Doch obwohl Wettergott Petrus es fast zwei Stunden lang durchgehend regnen ließ, sollte er an diesem Tag nicht viele Läufer vom Probelauf abhalten. Bei Dauerregen, Hochnebel und kühlen Temperaturen versammelten sich somit am Sonntagmorgen (12. November 2017) dennoch etwa 600 Nikolaus-Probeläufer auf dem Sportgelände Holderfeld beim SSC Tübingen. Viele Läufer folgten in diesem Jahr dem Motto: „Es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur falsche Kleidung“, einige liefen sogar in Regencapes.

Post-SV Ehrenvorsitzender Wolfgang Amann schickte die Probeläufer – angeführt von rund 30 Zugläufern vom Post-SV Tübingen – um Punkt 10 Uhr auf die hügelige 21 Kilometer lange Strecke quer durch den Schönbuch. Probelauf-Leiterin Susanne Albus-Marschalik und ihr Team wurden für ihren super Einsatz gelobt. Insgesamt rund 60 Post-SV Helfer, die vor allem bei der Zielverpflegung und beim Parkdienst gebraucht wurden, teilten den Läufern im Ziel die wohlverdiente heiße Gefro-Brühe und Gehr-Brezeln aus. Von unserem Partner UltraSports gab’s den Refresher. Am Schluss blieben von 800 bereitgestellten Brezeln nur noch wenige übrig. Die medizinische Abteilung vermeldete „absolut gar nichts“, so der leitende Arzt Eberhard Estler. Die Stimmung in den Läufergruppen auf der Strecke war trotz Kälte und „Sauwetter“, wie es einige Läufer nannten, bestens.

In der begleiteten Spitzengruppe probten mit Vorjahressieger Jens Ziganke, Markus Weiß-Latzko und dem deutschen Team-Marathonmeister Timo Göhler die schnellsten Läufer der Region. Sabrina Mockenhaupt, die im Vorjahr schon mal für den Nikolauslauf im Dezember probte, schickte gestern via Facebook Grüße von ihrem Trainingslager in Südafrika. Während es in Tübingen regnet, herrschen dort derzeit Temperaturen um die 30 Grad Celsius. Das Streckenteam entschärfte einige Tage zuvor die gefährlichsten Stellen im Wald und befreite die Wege vom herbstlichen Laub. Viele Läufer kamen aus der ganzen Region, viele aus dem Kreis Böblingen und auch über Stuttgart hinaus. Einige Lauftreffs haben sogar ihren sonntäglichen Lauf auf den Probelauf verlegt. Auch der Strecken- und Parkdienst leistete gute Arbeit, es gab keinerlei Behinderungen.

→ Fotos von Fabian Knisel (Google Fotos, Facebook)

Video von Walter Pfender (YouTube)

(fk / Bild: Fabian Knisel)

Nikolauslauf 2016: „Mocki“ rennt zum Streckenrekord

Sabrina Mockenhaupt und Jens Ziganke siegen beim LBS-Nikolauslauf über 21,1 Kilometer in Tübingen.

Kurz vor 13 Uhr, nach 21,1 harten Kilometern lief die 2662. Läuferin als Letzte ins Ziel beim 41. LBS-Nikolauslauf Tübingen. Zu diesem Zeitpunkt saßen die Sieger schon gut erholt im Warmen bei der Pressekonferenz in der Geschwister-Scholl-Schule auf Waldhäuser Ost. Knapp drei Stunden vorher schickte Tübingens erste Bürgermeisterin Christine Arbogast 3000 Läufer in drei Wellen ins Klassikerrennen am zweiten Adventssonntag.

Mockenhaupt „einfach nur glücklich“

Prominenteste Teilnehmerin und erstmals Siegerin Sabrina Mockenhaupt (LG Sieg), mit neuem Streckenrekord von 1:20:01 Stunden war „einfach nur glücklich, einmal mit dem Nikolaus in Tübingen ins Ziel zu laufen.“ Und das „zwei Tage vor meinem Geburtstag“. „Mocki“, so nennen ihre Fans sie liebevoll, ist am Nikolaustag vor 36 Jahren geboren. Die Siegerländer Frohnatur, seit einem Jahr der „Liebe wegen“ im Ländle, ganz unweit von Tübingen wohnend, war ganz angetan von der tollen Atmosphäre im Tübinger Norden. Dabei hatte sie auch eine gute Konkurrenz auf der Strecke. Mit der Deutsch-Französin Anais Sabrié (22, LAV Stadtwerke Tübingen, 1:21:07) war die Siegerin der beiden Vorjahre nur eine Minute dahinter, ebenfalls noch unterm bisherigen Streckenrekord von Steffi Maier aus dem Jahre 2002. Medizinstudentin Sabrié zeigte sich auch überhaupt nicht enttäuscht, als Zweite, nur geschlagen von einer sympathischen 42-maligen deutschen Meisterin, die nach langer Verletzungspause offenbar wieder viel Freude am Laufen hatte. Dritte im Bunde war die junge gebürtige Schwarzwälderin Katrin Köngeter (21, Post-SV Tübingen) in 1:22:58. Sie zeigte sich „total happy“, auch „wie sie hier in Tübingen herzlich in die Post-SV und LAV-Trainingsgruppen aufgenommen wurde“, seit sie hier ein 6-monatiges Praktikum absolviert.

Hart umkämpfte Männer-Spitzengruppe

Bei den Männern war das Rennen lange offen. Insgesamt 5 Läufer tummelten sich bei Temperaturen um den Gefrierpunkt zu Beginn des Rennens in der Spitzengruppe. Am Ende hatte Vorjahressieger Jens Ziganke (SV Reichenau), der seit zwei Jahren an einer Tübinger Schule unterrichtet, in 1:10:33 erneut die Nase vorn. Knapp dahinter sein Trainingskollege Markus Weiss-Latzko (Sparda Team Rechberghausen, 1:10:52). Der 32-jährige Tübinger Jura-Doktorand konnte zum Schluss noch den Dritten, Lorenz Baum (LAV Stadtwerke Tübingen, 1:11:25) in einem fulminanten Schlussspurt bezwingen. Baum zeigte sich nach seinem wie im Vorjahr dritten Platz trotzdem sehr zufrieden, war er doch mit der Garant dafür, dass sein heimisches LAV Männerteam (6:39:01, Baum, Friedrich, Katzmarek, Dreser, Riethmüller) die begehrte Mannschaftswertung, knapp vor der LG Steinlach (6:41:13, Groß, Schindler, Schmitt, Sommer, Göhner) und dem Team aus Glems (6:41:48, Noll, Koch, Koch, Zimmer, Walentin) holte. Bei den Frauen gewann das Intersport Räpple Team (4:16, Degenhardt, Arndt, Grosskopf) vor dem SV Ohmenhausen (4:36, Kommer, Holzmann, Schrader) und der LAV Stadtwerke Tübingen (4:37, Sabrié, Volkert, Fischer).

Nikolauslauf spendet 1.900 Euro an den Naturpark Schönbuch

Heinrich Hempel, der erste Vorsitzende des Post-SV Tübingen, lobte den „vorbildlichen Einsatz des über 200 köpfigen ehrenamtlichen Nikolauslauf Helferteams, das unter der Leitung von Gerold Knisel auch im 41. Jahr so motiviert bei der Sache sei, als ob es schon der 50. Jubiläumslauf sei“. Hempel hatte nämlich befürchtet, „dass nach dem letztjährigen 40. Jubiläum ein bisschen die Luft raus wäre“. Projektleiter Knisel nahm’s mit Freude auf und überreichte anschließend dem Geschäftsführer des Naturparks Schönbuch Mathias Allgäuer (52) einen Spendenscheck über 1.900 Euro für jährliche Landschaftspflege-Maßnahmen im Naturpark wie z.B. der Verbesserung der Wege und der Leitsysteme für ein friedliches Miteinander z.B. zwischen Wanderern, Läufern und Mountainbikern in dieser „herrlichen grünen Lunge“, wie Allgäuer den Naturpark treffend bezeichnete. Allgäuer maß sich zuvor auch auf der Strecke als begeisterter Läufer in schnellen 1:33:29 Stunden.

Mit 75 Jahren zum 34. Mal am Start

Einer der ältesten Teilnehmer, Hans Grollmus (75, IBM Klub Böblingen) war zum 34. Mal am Start. Er wird vielleicht in zwei Jahren Richard Rein eingeholt haben. Das Mössinger Lauf-Urgestein startete zuletzt im Jahre 2014 zum 36. Mal. Das 10-köpfige Ärzteteam, zwei waren sogar mit dem Rad auf der Strecke, berichtete von keinerlei Problemen. „Bis auf einige kleine Blessuren und Kreislaufproblemen war nichts Schlimmes zu verzeichnen“. Dies sei, so Eberhard Estler, dem leitenden Rennarzt, „auf den guten Trainingszustand der Läufer und die niedrigen Temperaturen zurückzuführen“.

Und in einem Jahr geht sicher wieder der Run auf die begehrten limitierten 3300 Plätze los, wenn es dann am 3.12.2017 heißt: der Nikolauslauf in Tübingen steht zum 42. Mal an.

(gk / Bild: Fabian Knisel)

Probelauf 2016: 800 Läufer hatten viel Spaß

Bei kühlem Herbstwetter versammelten sich am Sonntagmorgen knapp 800 Nikolaus-Probeläufer auf dem Sportgelände Holderfeld beim SSC Tübingen. Der anfängliche Hochnebel wurde allmählich von der Sonne verdrängt. Post-SV Ehrenvorsitzender Wolfgang Amann schickte die Probeläufer – angeführt von 28 Zugläufern von der LAV Stadtwerke Tübingen und vom Post-SV Tübingen – auf die 21 Kilometer lange Strecke durch den Schönbuch. Eine kleine Gruppe Flüchtlinge, vorwiegend aus Syrien, wurde extra begrüßt.

Probelauf-Leiterin Susanne Albus-Marschalik und ihr Team bekamen viel Lob für den super Einsatz. Insgesamt rund 60 Post-SV Helfer, die vor allem bei der Zielverpflegung gebraucht wurden, teilten den Läufern heiße Gefro-Brühe, ULTRARefresher und Gehr-Brezeln aus. Am Schluss blieben von 900 bereitgestellten Brezeln nur noch wenige übrig. Die medizinische Abteilung – unter anderem mit zwei radelnden Ärzten – vermeldete „nur kleinere muskuläre Probleme und ein paar Verstauchungen, aber nichts Schlimmes“, so der leitende Arzt Eberhard Estler.

Die Stimmung in den Läufergruppen auf der Strecke war trotz Kälte bestens. In der begleiteten Spitzengruppe probten mit Vorjahressieger Jens Ziganke, Markus Weiß-Latzko, Matthias Koch und Karolin Degenhardt die bekanntesten Läufer der Region. Auch Sabrina Mockenhaupt, begleitet von einigen Freunden aus dem Metzinger Raum, probte schon mal für den Nikolauslauf im Dezember. „Hat Spaß gemacht!“, kommentierte sie auf Facebook. Markus-Weiss Latzko kam mit einem ganz frischen 10 Kilometer Sieg (in 32:06) am Samstag aus Schwaikheim zurück nach Tübingen.

Das Streckenteam entschärfte einige Tage vorher die gefährlichsten Stellen im Wald und befreite die Wege vom herbstlichen Laub. Auch einer der letzten im Feld, Hans Grollmus (75) vom IBM Klub Böblingen, bekam noch seine „Belohnung“ nach 2:30 Stunden im Ziel vor dem Sportheim des SSC Tübingen, begleitet von gleich drei Schlussläufern. Viele Läufer kamen aus der ganzen Region, zum Teil aus dem Kreis Sigmaringen und auch über Stuttgart hinaus. Einige Lauftreffs haben sogar ihren sonntäglichen Lauf auf den Probelauf verlegt. Auch der Strecken- und Parkdienst leistete gute Arbeit, es gab keinerlei Behinderungen.

(gk / Bild: Fabian Knisel)