Sportlerehrung: Tübinger Medaille für langjährige Nikolauslauf-Teamleiter

Im Rahmen der Sportlerehrung der Stadt Tübingen wurden zwei jahrelange ehrenamtliche Mitglieder für ihren Einsatz beim Post-SV bzw. beim Nikolauslauf mit der Tübinger Medaille geehrt.
Peter Reif (78, im Bild links) ist seit 16 Jahren Nordic Walking Leiter und Organisator der Nordic Walking Events sowie beim Nikolauslauf als Teamleiter dabei. Kurt Bauer (72) war mehr als 15 Jahre Abteilungsleiter Lauftreff und ist seit 17 Jahren verantwortlicher Teamleiter beim Nikolauslauf. Beiden wurde von OB Boris Palmer die Tübinger Medaille in Silber verliehen. Herzlichen Glückwunsch!

(gk / Bild: Post-SV)

Erfolgreiche Klausurtagung in Hinterzarten

Ein erfolgreiches Klausurwochenende des Nikolauslauf-Teams und Post-SV Vorstands liegt hinter uns! In drei Tagen bei schönem Wetter wurde im Seminarhotel Sonnenhof Hinterzarten (bei Freiburg) über die Entwicklung des itdesign-Nikolauslauf Tübingen und Post-SV Tübingen diskutiert.

Neben vielen produktiven Gesprächen und neuen Ideen kamen aber auch die Kommunikation untereinander und einige Freizeit-Aktivitäten nicht zu kurz.

Der ehemalige Olympiakoch Charly Doll sorgte für kulinarische Höhepunkte. Sogar Biathlet Benedikt Doll begrüßte die Tübinger Delegation.

(gk / Bild: itdesign-Nikolauslauf)

Tübingen läuft: Vereine mobilisierten 2018 mehr als 8.400 Läufer

Der Fachbereich Schule und Sport der Stadt Tübingen lud zum dritten runden Tisch der Tübinger Laufveranstalter ein. Es trafen sich erstmals acht Organisatoren. Neu hinzugekommen ist der Hornissenlauf Kusterdingen, der in großen Teilen seiner Hauptstrecke auf Lustnauer Gemarkung verläuft. Ziel soll regelmäßiger gegenseitiger Austausch sein und das Identifizieren und Nutzen möglicher Synergien. Neben dem gegenseitigen Kennenlernen gab es viele Themen, die alle bewegen. Neben der besseren Vermarktung soll weiterhin vor allem auch die Steigerung der Qualität ein wichtiges Ziel sein. Und auch das gegenseitige Unterstützen mit Material, Infrastruktur und ggf. auch Helfer.

Breites läuferisches Angebot in Tübingen

Tübingen ist wohl in Baden-Württemberg die einzige Stadt mit einem so breiten läuferischen Angebot über das ganze Jahr hinweg. Neben fünf Straßenläufen (Osterlauf Kiebingen, SoundTrack 10k, Hornissenlauf, Tübinger Erbe-Lauf, itdesign-Nikolauslauf) werden Staffelläufe (100 km Staffel der Universität Tübingen), Hindernis- und Naturläufe (TSV Lustnau) und Bergläufe (TSV Hirschau) angeboten. Und das in der Regel für Zielgruppen von 8 bis 88 Jahren. Alleine in den Hauptwettbewerben mobilisierten die Vereine im letzten Jahr mehr als 8400 Läufer. „Das Potenzial ist aber deutlich höher“, schätzte der Organisator des Nikolauslaufs, Gerold Knisel, die Situation in der wachsenden jungen Unistadt ein.

Gemeinsames Plakat und Info-Website

Neben einem gemeinsamen Plakat wurde erstmals ein Faltblatt mit Kurzbeschreibungen aller Läufe entwickelt, „für Sportler, die die Tübinger Lauf-Szene noch nicht so gut kennen“ so der Projektleiter Till Ottmar (Fachabteilung Schule und Sport). Ebenfalls bietet die Stadt Tübingen auf ihrer Homepage unter www.tuebingen.de/bewegt eine Übersicht aller Tübinger Läufe mit weiterführenden Informationen und links. Der erste Lauf findet in Lustnau statt, am 7. April. Trotz Umbaumassnahmen der Turnhalle haben sich die Organisatoren entschieden, im Dorfkern zu bleiben, vor allem der Zuschauer wegen. Auch die Strecken bleiben gleich wie bisher.

(gk / Bild: Stadt Tübingen)

Nikolauslauf 2018: Sabriés vierter Streich, Dietz siegt bei Männern, 2.627 Finisher

Oberbürgermeister Boris Palmer schickte die Teilnehmer/innen pünktlich um 10:00 Uhr bei leichtem Nieselregen auf die anspruchsvollen „#Einzigartigen21“-Kilometer mit mehr als 300 Höhenmetern durch den Tübinger Schönbuch. An diesem Sonntag erreichten 2627 Läuferinnen und Läufer beim 43. itdesign-Nikolauslauf Tübingen das Ziel. Auch in diesem Jahr hat sich die Tauschbörse bewährt – mehr als 300 Läufer/innen konnten über diese noch kurzfristig einen Startplatz von verhinderten Sportlern tauschen. Das Durchschnittsalter der Finisher betrug 41 Jahre. Die itdesign GmbH, der neue Titelsponsor des Nikolauslaufs, war mit einem 23-köpfigen Team am Start. Das IT-Unternehmen mit Sitz in Tübingen zeigte sich sehr zufrieden: „Wir sind stolz darauf, einen kleinen Beitrag leisten zu dürfen. Die Arbeit aller Helfer, die Hingabe und Begeisterung ist mehr als beeindruckend.“

Zahlreiche Lokalmatadoren des Post-SV Tübingen (52 Finisher) und der LAV Stadtwerke Tübingen (19 Finisher) haben teilgenommen. Das größte Team kam auch in diesem Jahr wieder aus Böblingen: Der Therme Lauftreff ging mit 72 Finishern zufrieden nach Hause. Schnellster in diesem Jahr war Thorben Dietz (Intersport Räpple Running), der erstmals in Tübingen startete und nach 1:10:36 Stunden ins Ziel lief. Dietz nutzte den Nikolauslauf als Einstieg ins Wintertraining. „Mir hat’s super viel Spaß gemacht“, sagte der zufriedene Sieger auf der anschließenden Pressekonferenz. Genau eine Minute später folgte Daniel Noll (2. Platz, TSV Glems run2gether) vor Lorenz Baum (3. Platz, LAV Stadtwerke Tübingen). Der Tübinger absolvierte erst im Oktober in Frankfurt als zweitschnellster Deutscher erfolgreich sein Marathon-Debüt. „Gleich fünf der schnellsten zehn Läufer trugen an diesem Tag das Trikot der LAV Stadtwerke Tübingen“, bemerkte Runner’s World im Rennbericht.

Das zweite Mal in Folge sowie zum vierte Mal insgesamt (2014, 2015, 2017 und 2018) dominierte bei den Frauen die Deutsch-Französin und Tübinger Studentin Anaïs Sabrié (LAV Stadtwerke Tübingen) das Rennen. Den Streckenrekord von Sabrina Mockenhaupt aus 2016 verpasste sie mit 1:20:15 Stunden ganz knapp um nur 14 Sekunden! Gerold Knisel, Chef-Organisator des Nikolauslaufs, sagte zu Sabrié: „Jetzt stehst du (mit vier Siegen) auf einer Stufe mit Dieter Baumann, nur der Streckenrekord fehlt dir noch.“ Doch die 23-jährige Medizinstudentin entgegnete lässig, dass sie froh sei, „dass es nicht um nur eine Sekunde ging“. Sie habe „alles gegeben“. Den zweiten Platz belegte die Triathletin Stefanie Kuhnert (1:26:01, VfL Pfullingen) vor Tabea Haug (1:27:04, Intersport Räpple Running). Insgesamt erreichten 717 Frauen das Ziel.

Die Läuferinnen und Läufer spendeten zusammen 2.200 Euro an den Förderverein Naturpark Schönbuch. Das Geld soll für Instandhaltung der Wege sowie Landschaftspflege-Maßnahmen verwendet werden: „Wir freuen uns sehr, dass der Naturpark, als Kulisse des Nikolauslaufs, auf diese Weise geehrt wird. Schön, dass das Startgeld des Laufes so auch ein Stückweit der Natur zu Gute kommen kann“, sagte Fördervereins-Vorsitzender Michael Lutz. Neben der Zusammenarbeit mit dem Naturpark Schönbuch hat der Post-SV Tübingen in diesem Jahr außerdem eine Kooperation mit ForstBW geschlossen. Unter dem Motto „Wald.Sport.Bewegt.“ wird für „gesundheitsfördernde Aktiverholung“ im Wald geworben, beispielhaft zeigten dies die 2726 Finisher. Die Läufer/innen wurden mit im Wald aufgehängten Bannern an die ökologische Leistungsfähigkeit des Waldes erinnert. Jährlich reinige der „Partikelfilter Schönbuch“ 670.000 Tonnen Staub und produziere 120.000 Tonnen Sauerstoff, gab der Naturpark bekannt.

Von medizinischer Seite wurden keine Vorfälle gemeldet. Der veranstaltende Post-SV Tübingen zeigte sich sehr zufrieden mit dem Ablauf der Veranstaltung. Nikolauslauf-Projektleiter Gerold Knisel bedankte sich bei den mehr als 250 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern für ihr Engagement. Für das Team rund um Knisel heißt es nun: „Nach dem Lauf ist vor dem Lauf.“ Die 44. Ausgabe des itdesign-Nikolauslauf startet am Sonntag, den 8.12.2019.

(fk / Bild: Fabian Knisel)

Vorbericht zum Nikolauslauf 2018

Nur noch wenige Tage, dann startet zum bereits 43. Mal der itdesign-Nikolauslauf Tübingen um 10 Uhr im Tübinger Norden. Alle hoffen auf Wetter-Bedingungen wie beim Probelauf vor drei Wochen, wo knapp 700 gekommen sind. Das Streckenteam vom Post-SV Tübingen hat gestern schon für perfekte Bedingungen gesorgt und ist – wie alle Organisationsteams – bestens vorbereitet. Die Organisatoren hoffen, dass auch alle Läufer fit sind. Auch das Forstamt hatte in den letzten Wochen zu tun: die vielen kranken Eschen mussten im Bereich des Fernheizwerkes bei Kilometer 10 aus Sicherheitsgründen gefällt werden. Fast 95% dieser Bäume ist von einem aus dem Osten eingeschleppten Pilz befallen, der sie zum Absterben bringt.

Wie jedes Jahr ist der Lauf eine Herausforderung für die Läufer. Aber auch vor allem für den kleinen Tübinger Verein. 250 kompetente, erfahrene und freundliche Helfer stehen dem 25-köpfigen Kernteam vom Post-SV zur Seite und sorgen regelmäßig für sehr zufriedene Nikolauslauf-Gäste im Tübinger Norden. Was der Tübinger Post-SV hier ehrenamtlich zeigt, sucht seinesgleichen weit und breit. Der Boom auf die begehrten Startplätze hört Anfang Oktober nicht auf, wenn der Lauf nach nur fünf Tagen vollständig ausgebucht ist. Seit Wochen floriert die seit Jahren gut eingeführte Tauschbörse über die neue Homepage und auch über Facebook, das zeigen über 500 aktuelle Einträge. Hier kann man noch Startnummern von verletzten oder kranken Läufern ergattern. In den letzten Jahren kamen so immerhin etwa 300 Glückliche unverhofft in den Genuss eines getauschten Startrechts. 3411 Läufer findet man heuer in der Starterliste, darunter fast 1000 Frauen. Das Durchschnittsalter bleibt seit Jahren bei 41 Jahren, das ist aktuell der Jahrgang 1977. Die größte auswärtige Gruppe kommt seit einigen Jahren aus Böblingen, der Lauftreff Therme stellt alleine 74 Teilnehmer. Die LG Steinlach Zollern kommt mit 49 Läufern, Hauptsponsor itdesign stellt 38 Läufer. Auch der Post-SV hat 61 Läufer am Start. Die Startnummern wurden aufsteigend nach Zeiten vergeben.

Doppelsieger Jens Ziganke vom SV Reichenau und Vorjahressieger Timo Göhler mussten leider verletzungsbedingt passen. Dennoch dürfte der Ausgang bei den Männern offen bleiben. Mit Lorenz Baum, erst in Frankfurt beim Marathon als zweitbester Deutscher pfeilschnell (2:21 Stunden) unterwegs, Michael Schramm, Peter Obenauer (alle LAV), Markus Weiss-Latzko (Rechberghausen) sowie Daniel Noll (LG Glems) sind die besten Läufer der Region mit Halbmarathon Zeiten unter 70 Minuten am Start. Erstmals am Start mit bester Vorleistung (1:05 erzielt beim Halbmarathon Köln) ist Thorben Dietz (er startet fürs ambitionierte Intersport Räpple Team). Der Westfale aus Dorsten startet aktuell für die LG Filstal und ist knapp an der EM-Norm beim Cross in Darmstadt gescheitert. Jetzt heißt es für ihn „statt Cross EM in Tilburg (NL) halt Tübingen“. Bei den Frauen wird sich Dreifachsiegerin Anais Sabrié (LAV) gute Chancen auf den Sieg ausrechnen können. Die deutsch-französische Medizinstudentin jedenfalls freut sich in ihrem bisher besten Wettkampfjahr (mit zwei internationalen Medaillen im Berglauf) sehr auf den Lauf. Nora Kusterer (SV Oberkollbach, muskuläre Probleme) und „Mocki“ Sabrina Mockenhaupt (die zeitgleich bei einer Hochzeit eines guten Freundes feiert) sind leider nicht dabei, dennoch ist das Startfeld wie bei den Männern von großer Qualität.

Bewährt hat sich der Start in drei Wellen. Die schnellsten tausend Teilnehmer laufen mit weißen Nummern in der ersten Welle um 10.00 Uhr los (Laufzeit: 1:42 und schneller), die zweite Welle (blaue Nummern von 1000-1999, Laufzeiten 1:43 bis 1:54) startet um 10.03 Uhr, die „gelbe“ Welle (Nummern 2000 und größer, Laufzeiten 1:55 und langsamer) rennt dann um 10.06 Uhr los. Die Startnummer hat wieder den Zeitmess-Chip direkt integriert. Auf jeder Startnummer ist auch der Vorname aufgedruckt. Dies macht es auch den Zuschauern an der Strecke leichter, die Läufer persönlich anzufeuern.

Dieses Jahr ist kein Duschen im Hallenbad Nord möglich, dafür als Ersatz in der Sporthalle der Grundschule gleich nebenan im Weissdornweg. Der Veranstalter bittet, wenn möglich, mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen. Mit der Anmeldebestätigung – die die Läufer per E-Mail erhalten haben – kann im gesamten naldo-Gebiet kostenlos mit Bus und Bahn zum Nikolauslauf am Sonntag angereist werden. Auch an weitere Parkmöglichkeiten wurde gedacht. Im Technologiepark auf der Höhe des Horemer stehen mehr als 200 weitere Parkplätze zur Verfügung. In dieser Woche werden noch knapp 10.000 Haushalte in Tübingen-Nord, Wanne, Sand und Hagelloch über das Event informiert.

Und zum Schluss: Wer am Sonntag nicht mitläuft, aber die Läufer anfeuern möchte, für den gibt’s beim Heuberger Tor – einem der Zuschauerhotspots – Punsch oder Glühwein und Würstle. Kunden der Kreissparkasse erhalten gegen Vorlage ihrer Sparkassen-EC-Karte Rabatt. Auch ein Nikolaus verschenkt dort Schokolade und Nüsse an Kinder und Zuschauer. Auch neu: einen roten Teufelslappen wie bei Radrennen mitten auf dem grünen Planweg bei Waldhausen, der den letzten Kilometer anzeigt.

Vorfreude schwingt beim neuen Hauptsponsor itdesign mit: Nach 30 Jahren LBS-Unterstützung beginnt nun eine neue Namenssponsorenära durch die innovative IT-Firma an der blauen Brücke in Tübingen. Startschuss: Wie im letzten Jahr nimmt sich OB Boris Palmer Zeit, um die Läufer auf die 21 Kilometer lange Strecke zu schicken. Sicherlich reist er ziemlich emissionsfrei mit dem E-Bike an.

Zahlen, Daten und Fakten rund um das Event:

3.000 Liter Tee, Wasser und Sportlergetränk von UltraSports
4.000 Rosinenbrötchen als Zielverpflegung von der Bäckerei Gehr
15.000 Trinkbecher
3.000 Schoko-Nikoläuse von der Firma Klett in Nehren für alle Läufer

Woher kommen die Läufer? Gut jeder vierte Läufer kommt aus der Stadt Tübingen, Stuttgart ist mit über 300, Reutlingen mit mehr als 200 Teilnehmern prima vertreten.

Der älteste Teilnehmer ist Horst Engelhardt (83), alleine 57 Teilnehmer sind 2000 und später geboren. Ein kompletter Sportzug mit 20 Schülern vom Friedrich Schiller Gymnasium aus Pfullingen macht ebenfalls mit.

(gk / Bild: Fabian Knisel)

Probelauf 2018: Schön war’s

Knapp 700 Probeläufer genossen an diesem Sonntagmorgen die herbstliche Stimmung. Auch die Sonne strahlte nach einigen Kilometern auf Tübingens Höhen. Vielen Dank an alle Helfer und an die zahlreichen treuen Nikolauslauf-Fans auf und an der Strecke – in drei Wochen wird’s ernst. Bis dahin eine gute Vorbereitung.

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(fk / Bild: Fabian Knisel)

„Wald bewegt“ Staffelstab-Übergabe und Kooperation mit ForstBW

Vom 13. bis 16. September finden im gesamten Bundesgebiet die Deutschen Waldtage 2018 statt. Der Post-SV Lauftreff und der itdesign-Nikolauslauf bekamen im Rahmen der Aktion „Wald bewegt!“ am 4. August von Mathias Allgäuer (Geschäftsführer Naturpark Schönbuch) den Staffelstab überreicht. Erstmals hat der itdesign-Nikolauslauf außerdem eine Kooperation mit ForstBW geschlossen.

(gk / Bild: Fabian Knisel)

Sommerfest des Nikolauslauf-Teams bei der Königlichen Jagdhütte

Als Belohnung für die ganzjährige ehrenamtliche Arbeit traf sich das Nikolauslauf-Team sowie der Post-SV Vorstand am vergangenen Freitag zum gemeinsamen Essen bei der Königlichen Jagdhütte mitten im Naturpark Schönbuch. Dazu eingeladen hatte Mathias Allgäuer, Geschäftsführer des Naturparks. In einer kurzen Ansprache hob Mathias Allgäuer die Bedeutung der Wälder für Ausdauersportler hervor und erzählte die Geschichte der Entstehung der 1888 errichteten Jagdhütte.

An diesem Abend wurde außerdem auf Post-SV Ehrenvorsitzenden Gert Messner anlässlich seines 80. Geburtstags angestoßen. Gert ist seit 1976 in verschiedenen Bereichen beim Nikolauslauf dabei.

Ein gelungener Abend, der allen sehr gefallen hat. Herzlichen Dank an PREISSER & PREISSER fürs leckere Catering!

(fk / Bild: itdesign-Nikolauslauf)

Von 0 auf 21km bis Dezember: Wie schaffe ich das?

Nikolauslauf-Organisator Gerold Knisel war zu Besuch beim sportlichen und motivierten Team der itdesign GmbH:

Heute in der Freitagsschulung hatten wir einen echten Profi zu Gast: Gerold Knisel ist mehrfacher Landes- und Deutscher Meister für Langstrecken und ist seit 2001 hauptverantwortlich für den itdesign Nikolauslauf Tübingen​ – perfekte Voraussetzungen uns für den Halbmarathon fit zu machen.

Das exklusive Wissen teilen wir gerne mit euch!

itdesign fragt: Von 0 auf 21(km) bis Dezember: Wie schaffe ich das?

Gerold Knisel antwortet: Laufen könnt ihr überall, beispielsweise auch im Urlaub in der Toskana. Man sollte jede Gelegenheit nutzen wie zum Beispiel Städte mit einem Lauf zu erkunden.
2-3 Läufe pro Woche jeweils mit einer langen Einheit von ca. 1,5h pro Woche sollte das Ziel sein. Dabei immer kleine Stufen nehmen.
Zunächst einen 10km-Lauf vornehmen und dann immer weiter steigern.

itdesign fragt: Wie bleibe ich motiviert?

Gerold Knisel antwortet: Das Laufen in einer Gruppe hilft dabei motiviert zu bleiben und den Spaß beizubehalten.
Nicht immer die gleiche Strecke laufen. Die Abwechslung in der Umgebung wie zum Beispiel Wald oder Straße suchen.
Und ganz wichtig: Realistische Ziele setzen. Denn Ziele die erreicht werden, verschaffen Motivation und Zufriedenheit.

itdesign fragt: Wie kann ich mit meiner Ernährung meinen Lauferfolg unterstützen?

Gerold Knisel antwortet: Komplexe Kohlenhydrate wie beispielsweise Vollkornbrot liefern Energie. Proteine, zum Beispiel ein Frühstücks-Ei oder Omelett mit Pilzen, nach dem Sport fördern die Regeneration.
Grundsätzlich ist eine ausgewogene Ernährung wichtig, aber auch ich gönne mir mal eine Currywurst mit Pommes.
Vor einer ausgiebigen Laufeinheit wie zum Beispiel mit einem 10km-Lauf, sollte man das übermäßige Essen vermeiden. Ein Bierchen, vielleicht ein 0,3l, schadet aber sicher auch nicht.

Wir danken Gerold Knisel und freuen uns auf den itdesign Nikolauslauf Tübingen!

Fast jedes zweite Post-SV Mitglied hilft beim Nikolauslauf mit

Gerold Knisel fasste auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung des Post-SV Tübingen (27.04.2018) das größte Vereinsprojekt, den itdesign-Nikolauslauf, in einer anschaulichen Präsentation zusammen. Nahezu jedes zweite Mitglied des Vereins beteiligt sich aktiv an dieser Großveranstaltung. Hier gilt es mehr als 3000 Teilnehmer zufriedenzustellen, was in beeindruckender Weise seit 43 Jahren gelingt. Ein herzliches Dankeschön an alle Helferinnen und Helfer. Auch der Probelauf, dieses Jahr unter widrigen Bedingungen, lockte sogar 600 Läufer an.

Die neue Homepage kam bei den Lesern sehr gut an. Neben Sicherheitsaspekten und mobiler Anpassung wurde auch ein professionelles Newslettersystem ausgerollt.

Nach 30 Jahren guter Zusammenarbeit mit der LBS wechselt der Namenssponsor. Mit der itdesign GmbH haben wir jetzt einen engagierten und kompetenten Partner mit Sitz in Tübingen an Bord. Viel Arbeit kommt allerdings bei der Neuerstellung aller Werbemittel auf uns zu.

Betriebswirtschaftlich ist diese Veranstaltung enorm wichtig für den Verein. Da sie stets nach wenigen Tagen ausgebucht ist, trägt sie wesentlich zum Erfolg des Vereins bei.

Knisel betonte, dass das alles nur mit einem engagierten und kompetenten Helferteam gelingen kann und bedankte sich neben den Teamleitern auch bei den Partnern und Sponsoren und dem Lauftreff, der zudem im Herbst das 10-wöchige Trainingsprogramm stemmt.

(fk / Bild: Fabian Knisel)