Tübingen läuft: Vereine mobilisierten 2018 mehr als 8.400 Läufer

Der Fachbereich Schule und Sport der Stadt Tübingen lud zum dritten runden Tisch der Tübinger Laufveranstalter ein. Es trafen sich erstmals acht Organisatoren. Neu hinzugekommen ist der Hornissenlauf Kusterdingen, der in großen Teilen seiner Hauptstrecke auf Lustnauer Gemarkung verläuft. Ziel soll regelmäßiger gegenseitiger Austausch sein und das Identifizieren und Nutzen möglicher Synergien. Neben dem gegenseitigen Kennenlernen gab es viele Themen, die alle bewegen. Neben der besseren Vermarktung soll weiterhin vor allem auch die Steigerung der Qualität ein wichtiges Ziel sein. Und auch das gegenseitige Unterstützen mit Material, Infrastruktur und ggf. auch Helfer.

Breites läuferisches Angebot in Tübingen

Tübingen ist wohl in Baden-Württemberg die einzige Stadt mit einem so breiten läuferischen Angebot über das ganze Jahr hinweg. Neben fünf Straßenläufen (Osterlauf Kiebingen, SoundTrack 10k, Hornissenlauf, Tübinger Erbe-Lauf, itdesign-Nikolauslauf) werden Staffelläufe (100 km Staffel der Universität Tübingen), Hindernis- und Naturläufe (TSV Lustnau) und Bergläufe (TSV Hirschau) angeboten. Und das in der Regel für Zielgruppen von 8 bis 88 Jahren. Alleine in den Hauptwettbewerben mobilisierten die Vereine im letzten Jahr mehr als 8400 Läufer. „Das Potenzial ist aber deutlich höher“, schätzte der Organisator des Nikolauslaufs, Gerold Knisel, die Situation in der wachsenden jungen Unistadt ein.

Gemeinsames Plakat und Info-Website

Neben einem gemeinsamen Plakat wurde erstmals ein Faltblatt mit Kurzbeschreibungen aller Läufe entwickelt, „für Sportler, die die Tübinger Lauf-Szene noch nicht so gut kennen“ so der Projektleiter Till Ottmar (Fachabteilung Schule und Sport). Ebenfalls bietet die Stadt Tübingen auf ihrer Homepage unter www.tuebingen.de/bewegt eine Übersicht aller Tübinger Läufe mit weiterführenden Informationen und links. Der erste Lauf findet in Lustnau statt, am 7. April. Trotz Umbaumassnahmen der Turnhalle haben sich die Organisatoren entschieden, im Dorfkern zu bleiben, vor allem der Zuschauer wegen. Auch die Strecken bleiben gleich wie bisher.

(gk / Bild: Stadt Tübingen)